Inhalt-Navigation
GESCHIRRSPÜLER KAUFEN
Herzlich willkommen bei Küche und Kochen online – dem beliebten Verbraucherportal für moderne Küchengeräte! Alles Wichtige zum Thema einen Geschirrspüler kaufen und damit umgehen.
Die alte Geschirrspülmaschine ist in die Jahre gekommen und der Sinn steht nach etwas Neuem und Besserem! Während ältere Geschirrspüler in der Regel beachtliche Ressourcenverschwender waren, haben moderne Geräte Verbrauchswerte bei Wasser und Strom erreicht welche kaum noch zu toppen sind. Die gleiche Wassermenge, ca. 10 Liter für 2 Maßbestecke, die zu einer normalen Geschirr-Handreinigung benötigt wird, reicht heute aus, um 13 bis 14 Maßgedecke (entspricht 13-14 kg Geschirr) automatisch blitzblank zu reinigen und zu trocknen. Geschirrspüler kaufen © Wer also einen neuen Geschirrspüler kaufen will, entscheidet sich in jedem Fall für gesteigerte Nachhaltigkeit und spürbar bessere Effektivität.
Doch was für einen Geschirrspüler kaufen?
Der Markt ist riesig und das Angebot so gut wie nicht mehr überschaubar. Wer jetzt einen neuen Geschirrspüler kaufen will, ist schlecht beraten, wenn er sich vom nächstbesten „Hochglanz“-Werbeversprechen sofort zum Handeln, bzw. Kaufen verleiten lässt. Gut Ding will hier im wahrsten Sinne des Wortes Weile haben, denn sehr schnell sind ein paar 100 €uro unwiederbringlich zu viel ausgegeben. Will man einen Geschirrspüler kaufen ist es unmöglich tausende Gerätedaten von hunderten Spülern kurzfristig zu überprüfen und miteinander zu vergleichen- auch ist es nicht möglich eine „Probefahrt“ zu unternehmen, um das Leistungsvermögen eines speziellen Geräts aus eigener Sicht zu überprüfen. Um einen Fehlkauf weitestgehend auszuschließen, kann es äußerst Hilfreich sein, wenn Sie sich von einem Portal wie Küche und Kochen online etwas unter die Arme greifen lassen. Hier finden Sie von fast 100 ausgesuchten Geschirrspülmaschinen alle wirklich wichtigen Daten und Funktionen auf einen Blick. Im Bedarfsfall ist es sogar möglich, bis zu 5 Geräte Ihrer persönlichen Wahl direkt miteinander zu vergleichen. Damit Sie nicht ganz unvorbereitet zur Tat schreiten, haben wir für Sie im Folgenden alles wirklich Wichtige zu diesem Thema zusammengetragen. Geschirrspüler kaufen © Nehmen Sie sich also, bevor Sie einen Geschirrspüler kaufen, in jedem Fall die Zeit alle wichtigen Details etwas näher zu betrachten. Wir wünschen ihnen schon jetzt viel Erfolg mit ihrer neuen Geschirrspülmaschine!
Falls Sie sich nur über einzelne Produkte genauer informieren wollen:
Geschirrspülmaschinen und ihre bauartlichen Unterschiede
Freistehende Geschirrspülmaschinen
Als klassische Variante kann die freistehende Geschirrspülmaschine gesehen werden. Sie ist in zwei Bauformen erhältlich: Frei auf dem Boden stehend und / oder auf einer Arbeitsplatte stehend. Theoretisch können solche Geräte zwar überall hingestellt werden, einziger Hinderungsgrund ist der Wasser Zu- und Ablauf. Geschirrspüler kaufen © Er sollte schon alleine wegen des Wasserstopp-Moduls im Zuleitungsschlauch nicht allzu weit vom Hahn, er befindet sich i. d. R. unterhalb der Spüle, entfernt sein. Das Problem ist das Sicherheitsventil, weswegen sich der Schlauch nicht ohne weiteres verlängern lässt. Der komplette und frei im Raum stehende Geschirrspüler ist die einfache Alternative, für die keinerlei zusätzliche Komponenten benötigt werden. Optisch gesehen sind freistehende Geschirrspüler im sichtbaren Bereich auf Präsentation ausgerichtet und außer der Bodengruppe und der Rückwand vollkommen mit Kunststoff oder Metall verkleidet. Die Fronttüre ist nicht zum Anbringen einer Dekorplatte geeignet. Das farbliche Design ist überwiegend in einem neutralen Weiß gehalten, während bei teureren Geräten auch gebürstetem Edelstahl zum Einsatz kommen kann. Geschirrspüler kaufen © Den oberen Abschluss bei den Standspülern bildet meist eine ebene, aufmontierte Platte, welche sich als zusätzliche Arbeits- oder Abstellfläche anbietet. Bei den meisten Ausführungen lässt sich diese Platte aber auch recht einfach entfernen, wodurch eine Unterbaufähigkeit bewerkstelligt wird. Diese Umwandlung wird dann interessant, wenn sich der Platz für die Geschirrspülmaschine in der Küchenzeile am Rand befindet und die Seitenfläche als Abschluss nach außen hin sichtbar bleibt. Wird der Spüler so verbaut, muss immer darauf geachtet werden, dass die wasserempfindliche Unterseite der Arbeitsplatte im Bereich der Türöffnung ausreichend geschützt wird (Gefahr des Aufquellens). Freistehende Geschirrspüler sind also in erster Linie etwas für Individualisten, welche sich ihre Kücheneinrichtung in Eigenregie zusammenstellen wollen. Das Bedienungsfeld der freistehenden Geschirrspülmaschine ist immer gut erreichbar in den oberen Teil der nach vorne schwenkbaren Verschlusstüre integriert. Geschirrspüler kaufen © Zusammengefasst: Standgeräte sind flexibel und kompakt, im Preis oft günstiger, aber sie bieten von der individuellen Gestaltung weniger Spielraum. Ein Vorteil ist, der Stand-Geschirrspüler lässt sich einfach demontieren und mitnehmen und ebenso einfach anderswo wieder aufstellen.
Auftisch Geschirrspülmaschinen
Für kleine Singelhaushalte bieten sich zudem kompaktere Auftischspüler an, welche sich nach Wunsch auf einer Arbeitsplatte oder auf einer anderen geeigneten Abstellfläche deponieren lassen. Geschirrspüler kaufen © Diese Geräte wiegen meist unter 30 Kilogramm, und die Abmessungen dementsprechend niedrig- so um die 50 cm. Einzige Herausforderung ist die Installation des Wasseranschlusses da dieser im sichtbaren Bereich erfolgt. Auftischgeräte haben zudem einen echten Nachteil, da große Töpfe weiterhin manuell gereinigt werden müssen. Sie passen, zusammen mit dem normalen Geschirr, in den kleinen Arbeitsraum nicht hinein.
Unterbau Geschirrspülmaschinen
Der Unterbau Geschirrspüler unterscheidet sich vom freistehenden Modell nur geringfügig- eigentlich nur durch die fehlende Deckplatte. Spüler vom diesem Typ findet man in vielen deutschen Haushalten- der Vorteil ist, sie lassen sich unproblematisch in standardisierte Einbauküchen integrieren. Der Schnitt ist so gewählt, dass das Gerät sich leicht unter der Arbeitsplatte zwischen den anderen Unterbauten integrieren lässt. Da die beiden Seitenteile ebenfalls verkleidet sind, ist eine endständige Montage in einer Küchenzeile auch kein Problem. Geschirrspüler kaufen © Die Einbauküchen-Arbeitsplatte dient als stabile Abdeckung. Voraussetzung ist natürlich, wie bei allen Spülern, dass sich die sanitären Anschlüsse in einem geeigneten Abstand befinden. Während die meisten Seiten des Gerätekorpus verdeckt sind, präsentiert sich dem Betrachter nur die raumzugewandte Frontseite des Geschirrspülers. Da es nicht möglich ist, eine zur Küche genau passende Dekorplatte auf dieser als Verkleidung anzubringen, ist das optische Design der Spülenfront immer so gewählt, dass sich die neutral gehaltene Farbe, meist Weiß oder gebürstetes, silberfarbenes Edelstahlblech, fast in alle Küchen-Dekorfarben integrieren lässt. Gerade gebürsteter Edelstahl kann als Kontrast das Aussehen einer Küche durchaus aufwerten. Einige Hersteller bieten zwar in begrenztem Umfang farbliche Varianten an, welches unter dem Gesichtspunkt Geschmacksache einzuordnen ist. Da die aufliegende Arbeitsplatte meistens etwas über die Gerätefront hinausragt, kommt ihre feuchtigkeitsempfindliche Unterseite unweigerlich mit dem aufsteigenden heißen Wasserdampf beim Öffnen der Spülertüre in Berührung. Um das Pressspangemisch vor einem Aufquellen zu schützen, muss dieser Teil der Arbeitsplatte besonders isoliert werden- z. B. mit einem dünnen Metallblech. Geschirrspüler kaufen © Unterbau-Geschirrspüler können je nach Arbeitsplattenhöhe verstellt werden. Ein Bereich zwischen 82 und 87 Zentimeter ist zumeist möglich. Unterbau-Geschirrspüler sind fast immer zwischen 57 und 58,5 Zentimeter tief. Sie lassen sich daher in herkömmliche Küchen integrieren.
Teilintegrierte Geschirrspüler und vollintegrierte Geschirrspüler
Diese beiden Geschirrspüler-Ausführungen fassen wir der Übersichtlichkeit halber zusammen, da der Unterschied recht einfach erklärt ist. Integrieren lassen sich beide Modellarten gleich- die Betonung liegt hier bei „teil“ und „voll“, welches sich nur auf die Ausmaße der Verkleidung (Dekorplatte) bezieht. Der Korpus und die Funktion sind in beiden gleich. Es fehlt verständlicherweise eine Seitenverkleidung und eine Deckplatte, da beides nicht gebraucht wird. Auch wenn die Produktbilder immer vollständig abgelichtet sind, die Blende fehlt immer, da sie ja beim Einbau durch eine zur Einbauküche passende ersetzt wird. Geschirrspüler kaufen © In Hinsicht auf Leistung, den Betriebsgeräuschen, dem Energie- und Wasserverbrauch, sowie dem Fassungsvolumen und der Bedienbarkeit unterscheiden sich voll- und teilintegrierte Geschirrspülmaschinen auch nicht und bieten die gleichen positiven Details. Beide Varianten lassen sich optisch passend in jede Einbauküche optimal integrieren. Dies gelingt nur dadurch, weil die unverkleidete Frontklappe der Spülmaschine so aufgebaut ist, dass sie nach der Montage mit einer Dekorplatte verkleidet werden kann. Die Dekorplatte muss natürlich aus dem gleichen Material bestehen, wie die restliche Front der Einbauküche. Bei teilintegrierten Ausführungen bleibt das in den Raum reichende Bedienungsfeld am oberen Rand der Frontklappe immer erreichbar und sichtbar und wird durch die Dekorplatte nicht verdeckt. Bei einem vollintegrierten Geschirrspüler ist die Bedienungselektronik von außen unsichtbar im oberen Teil der Frontklappe eingebaut. Die Bedienungstasten werden erst dann sichtbar, wenn sie geöffnet wird. Geschirrspüler kaufen © Der so gewonnene Platz kann jetzt gegenüber einer teilintegrierten Spülmaschine auch noch verblendet werden, d. h. die in küchenfarbene zugeschnittene Dekorplatte verdeckt jetzt die gesamte Frontpartie und der Spüler ist quasi unsichtbar. Dass die Bedienungselemente des vollintegrierten Geschirrspülers während des Betriebes nicht einsehbar sind, könnte als kleines Manko bezeichnet werden. Einige Modelle projizieren mit Laser die wichtigen Daten, wie z. B. die Restlaufzeit des Spühlgangs, auf den Boden vor der Maschine. Es ist persönliche Geschmackssache für welche Frontvariante man sich letztendlich entscheidet aber eine Entscheidung lässt sich später kaum noch revidieren. Da sich Einbau-Küchendesigns laufend ändern und durch neue ersetzt werden, muss man, wenn die Entscheidung mal auf eine teilintegrierte Spüle gefallen ist, meist auch bei dieser bleiben, da sich die Dekorplatte, wenn nicht mehr lieferbar, nicht zu einer vollintegrierte vergrößern lässt. Umgekehrt ist das schon eher möglich, da die vorhandene Platte eingekürzt werden kann. Geschirrspüler kaufen © Auch muss man bei einer einmal gewählten Einbaubreite (45 oder 60 cm) bleiben. Im offenen Wohn- Küchenbereich kann ein vollintegrierter Geschirrspüler mit einer im Möbeldesign gehaltenen Frontplatte eine bessere Lösung sein, denn auch die Wirkung der Kücheneinrichtung entscheidet über die gesamte Harmonie.
Wie sinnvoll ist die Anschaffung einer Geschirrspülmaschine
In einer vierköpfigen Familie (2 Erwachsene + 2 Kinder) ist es keine Utopie, dass jemand, meist ist es die Mutter, täglich ca. 90 Minuten am Spülstein verbringt, um das anfallende Geschirr für die nächste Nutzung mit der Hand zu reinigen, abzutrocknen und in den Schrank zu stellen. Geschirrspüler kaufen © Aufs Jahr hochgerechnet kommen da grob gerechnet um die 550 Stunden zusammen, welches einem Zeitraum von knapp 23 Tagen entspricht. 23 Tage, in denen man wahrlich besseres erledigen kann. Während vor 50 Jahren gerade einmal 0,2% der Haushalte in Deutschland über einen Geschirrspüler verfügten, spülen heute laut statistischem Bundesamt bereits beinahe 70% nicht mehr per Hand. Wer jetzt eine moderne Geschirrspülmaschine sein Eigen nennen kann, wird diese leise fleißige Küchenhilfe sehr zu schätzen wissen und nicht mehr missen wollen, da sie den Großteil der Arbeit ohne Zutun erledigt. Zum Glück ist eine Geschirrspülmaschine kein extrem teures Luxusgut und kann schon so ab 300 €uro im Fachhandel erworben werden. Der Geschirrspüler kann u. a. im Haushalt als ein sehr erfolgreiches Hilfsgerät angesehen werden und wird auch in der überwiegenden Zahl der Bundesdeutschen Haushalte zum Einsatz gebracht. Wer jetzt denkt, eine Geschirrspülmaschine ist ein ständiger Wasser- und Stromfresser, der das, was auf der einen Seite gespart wird auf der anderen wieder vergeudet, der muss sich heutigen Tages eines Besseren belehren lassen. Geschirrspüler kaufen © Aktuell dürfen nur noch Geschirrspüler der drei besten Energie-Effizienzklassen A+++, A++ und A+ im Handel angeboten werden. Somit sind die mit A+ die schlechtesten Geräte. Aktuelle A+++ Top-Geräte haben einen Energieverbrauch von etwa 200 kW/h pro Jahr und einen Wasserverbrauch von 2000 l pro Jahr. Das bedeutet in Ausgaben 8.- € / Jahr an Wasser und 48.- € / Jahr an Strom. Wer es genauer wissen möchte, der rechnet einfach die Verbrauchsangaben des bevorzugten Geräts um, wenn es nicht angegeben ist. Die Geschirrspülmaschine steht erwiesenermaßen in der Ökobilanz besser da als das Abspülen mit der Hand. (Das Thema Energieverbrauch wird in einem eigenen Artikel ausführlicher behandelt) Damit eine Geschirrmaschine effizient läuft, sollte sie immer voll befüllt sein. Die Größe (45 oder 60 cm) sollte deshalb am besten nach den Personen im Haushalt und den Platzverhältnissen der Küche ausgewählt werden. Geschirrspüler kaufen © Für Singel- oder Zweipersonenhaushalte reichen i. d. R. Spüler mit einer Breite von 45 cm, welches 9 bis 11 Maßgedecken entspricht. Haushalte mit bis zu sechs Personen brauchen dann schon Spüler mit 60 cm Breite, welches 12 bis 14 Maßgedecken entspricht.
Wo Licht ist, da ist auch Schatten: Pro und Kontra – die Geschirrspülmaschine gegenüber der Handwäsche
Die Vorteile einer Geschirrspülmaschine:
► Spürbare Zeit- und Arbeitsersparnis gegenüber der Geschirr-Handwäsche
► Geringerer Wasserverbrauch gegenüber der Geschirr-Handwäsche
► Mehrere unterschiedliche Spülprogramme wählbar / sehr leise
► Die Reinigung des Geschirrs ist intensiver / hygienischer
► Die Spülmaschine kann zu jeder beliebigen Zeit in Betrieb gesetzt werden
► Das Geschirr steht nicht störend auf der Spülen Ablage herum
► Die Hände und vor allem der Rücken werden geschont
Die Nachteile einer Geschirrspülmaschine:
► Die Anschaffungskosten – Preise bis zu 1500.- €uro
► Bei einem Defekt können hohe Reparaturkosten anfallen
► Geschirrspüler müssen regelmäßig gewartet werden
► Manches Geschirr und Besteck ist nicht Spülmaschinenfest
► Umweltbelastend durch den Einsatz von Chemikalien
► Eigentlich nur dann einschalten, wenn vollständig gefüllt
► Hartnäckige Schmutzreste doch besser per Hand entfernen
Die Funktionsweise einer Geschirrspülmaschine
Das Prinzip der Funktionsweise einer Geschirrspülmaschine ist eigentlich als simpel zu bezeichnen und überall gleich- zumindest bei den in Privathaushalten betriebenen Geräten: Ein geschlossener, wasserdichter Raum, eine beheizbare Wasservorlage, Reinigungsmittel und Düsen, über welche das heiße Reinigungsmittel / Wassergemisch so lange über das Geschirr gesprüht wird, bis es sauber ist. Das war anno 1886! In diesem Jahr wurde von der Amerikanerin Josephine Cochrane ein Patent für einen mit Wasserdruck arbeitenden Geschirrspüler eingereicht. Geschirrspüler kaufen © Im Laufe der Zeit wurde dieses Prinzip immer weiter verfeinert und verbessert, dass es aktuell eine Effizienz aufweist, welche kaum noch in größerem Umfang zu steigern ist. Im Durchschnitt verbraucht ein 60 cm breiter Geschirrspüler der A++ Energie-Effizienzklasse 2400 Liter Wasser und 230 kWh Strom pro Jahr. Dem Energieverbrauch steht eine Leistung von angenommenen 280 Spülgängen mit jeweils 12 bis 14 Maßgedecken gegenüber. Geschirrspüler kaufen © Dieses wiederum würde einem Gewicht von etwa 3600 kg (3,6 Tonnen) entsprechen- eigentlich ein unvorstellbarer Wert.
Der Spülvorgang eines modernen Geschirrspülers prinzipiell erklärt:
Geschirrspülmaschinen verfügen über mehrere Spülprogramme, welche sich in der Dauer und im Temperaturbereich voneinander unterscheiden. Ein vollständiges Spülprogramm unterteilt sich in einen Vorspülgang (Kaltwasser ohne Reiniger) zur Entfernung leicht ablösbarer Beläge, einen Hauptspülgang für fester sitzende Beläge (Temperatur etwa 30 bis 70 °C mit Reiniger) und einen Klarspülgang (Temperatur etwa 65 bis 75 °C). Unterstützt wird der Spülvorgang durch diverse Reinigungsmittel, welche vorher in eigens dafür vorgesehene Kammern eingefüllt werden. Geschirrspüler kaufen © Im geeigneten Moment werden sie dem laufenden Programmpunkt automatisch zugeführt. Am bekanntesten dürften wohl die sogenannten universal „Tabs“ sein. Dies sind stark verdichtete Pulvertabletten aus unterschiedlichen Substanzen bestehend, welche alle erforderlichen Reinigungs- und Pflegeleistungen in sich vereinigen- also nur ein Tab für alle Spülgänge. Haushaltsspülmaschinen haben im Allgemeinen Laufzeiten von bis zu 3,5 Stunden. Für eine komprimierte Spüldauer sind manche Geschirrspülmaschinen mit einem Kurzprogramm ausgestattet, welches natürlich zu Lasten des Energieverbrauchs geht. Geschirrspüler kaufen © Sparprogramme hingegen spülen bei geringeren Temperaturen länger, welches den Energieverbrauch reduziert.
Erster Spülgang: Nach dem Beladen des Spüler Innenraums wird die Frontklappe geschlossen und das gewünschte Spülprogramm gewählt und gestartet. Geschirrspüler kaufen © Die Spülmaschine schaltet sich nach einer kurzen Verzögerung ein und Wasser aus der Leitung wird in eine im Geräteboden befindliche Vorlage (Pumpensumpf), von Sensoren überwacht, eigelassen. I. d. R. ist eine Wasserenthärtungseinheit (Ionentauscher) dazwischengeschaltet. Aus der Vorlage wird das kalte Wasser nach Beendigung des Füllprozesses mit starkem Druck in die frei rotierenden Sprüharme gepumpt, welche sich durch den Rückstoß des ausspritzenden Wassers zu drehen beginnen und das Spülgut gleichmäßig benetzen. Die so vom Geschirr weggespülten wasserunlöslichen Stoffe werden mithilfe von zwei übereinander gelagerten Sieben, welche die Wasservorlage bedecken, herausgefiltert. Das erste Sieb filtert die groben Verunreinigungen, das zweite die feinen heraus. Geschirrspüler kaufen © Neben dem zweiten Sieb befindet sich ein Behälter zur Zwischenlagerung des Filterguts, welches nach dem zweiten Spülgang abgesaugt wird. Das gefilterte Wasser wird im Kreislauf wieder zurück in die Sprüharme gepumpt.
Zweiter Spülgang: Im Hauptspülgang wird jetzt das Reinigungsmittel (z. B. Spültab) dem Spülwasser zugesetzt, sodass eine stark alkalische Lösung entsteht, welche im Pumpensumpf mittels Heizstäben auf die Betriebstemperatur, bis zu 70° C, erhitzt wird. Geschirrspüler kaufen © Diese erhitze Lösung wird ebenfalls mittels der Sprüharme auf dem zu spülenden Gut mit Druck verteilt. Bei diesem Arbeitsgang werden auch schwer lösliche Verunreinigungen entfernt. Das zirkulierende Wasser wird weiterhin im Doppelfilter gereinigt.
Dritter / letzter Spülgang: Beim letzten Spülgang wird jetzt, wenn Einzelkomponenten verwendet werden, das Klarspülmittel aus einer vorher befüllten Kammer dem Wasser beigemischt. Bei Verwendung eines Tabs entfällt dieser Vorgang da das Mittel dabei ist. Klarspüler haben die Aufgabe dem Wasser die Oberflächenspannung zu nehmen, wodurch selbiges leichter vom Spülgut abläuft. Nach dem letzten Spülgang wird das Geschirr getrocknet, wozu, je nach Hersteller, unterschiedliche Verfahren genutzt werden. Geschirrspüler kaufen © Wenn die Geschirrspülmaschine einwandfrei funktioniert, kann jetzt nach dem Öffnen der Frontklappe das Geschirr wieder an seinen Platz im Schrank gestellt werden.
Der Arbeitsraum einer Geschirrspülmaschine
Versteckt hinter der Frontklappe befindet sich der eigentliche Arbeitsraum der Spülmaschine. Er ist mit Edelstahlblech ausgekleidet und so konzipiert, dass im Betrieb bei geschlossener Frontklappe kein Wasser nach außen dringen kann. Geschirrspüler kaufen © Gegenüber älteren Geschirrspülgeräten hat sich bezüglich der Spülkörbe, der Wasserfilter und der Spülarme aber doch so manches getan. Besonders bei den Spülkörben, welche der Aufnahme des zu reinigenden Geschirrs dienen, wurden im Laufe der Zeit viele Verbesserungen entwickelt – manche waren sogar so gut, dass sie patentiert wurden, wie z. B. bei die intelligente 3D-Besteckschublade von Miele. Auch andere Hersteller wie AEG und Bosch / Siemens waren nicht untätig.
AEG hat mit dem Unterkorblift enorm dazu beigetragen, dass das Beladen merklich einfacher wurde. Die ComfortLift Technologie sorgt für müheloses Aus- und Einräumen ohne Bücken. Dabei hebt sich der Korb mit nur einem Handgriff sanft nach oben, sodass sich das Geschirr auf einer bequemen Arbeitshöhe befindet. Geschirrspüler kaufen © So wird der Rücken geschont, sparen beim Einräumen Zeit gespart und alles ist sofort griffbereit.
Auch Bosch / Siemens haben mit der „Rackmatic“ ein sinnvolles Zeichen gesetzt. Selbst einen beladenen Oberkorb können Sie hiermit bequem in 3 Stufen in der Höhe verstellen. Durch Drücken der entsprechenden Vorrichtung an den Korboberseiten senkt sich der Korb. Möchten man den Korb in die obere Position bringen, wird er einfach an beiden Seiten angehoben. Geschirrspüler kaufen © So finden neben Geschirr, Besteck und Gläsern auch große Töpfe und Teller in beiden Körben Platz.
Worauf man bei Geschirrspülkörben achten sollte
Im Innenraum einer Geschirrspülmaschine werden die zu reinigenden Geschirrteile, wie wir wissen, einem Zusammenspiel der Physikalischen Eigenschaften des Wassers, der Temperatur und dem Druck, unter Zuhilfenahme chemischer Reinigungssubstanzen, ausgesetzt. Geschirrspüler kaufen © Ziel ist es, das Spülgut innerhalb der Maschine während des Spülvorgangs so zu platzieren, dass es fest fixiert an seinem Platz bleibt und es zu keinem Schaden kommt. Des Weiteren muss sich das Spülgut so platzieren lassen, dass es vom Sprühstrahl der Wasserdüsen bestmöglich erreicht wird- nur so ist ein zufriedenstellendes Spülergebnis zu erreichen. Im unteren Geschirrkorb sollten die schwereren und auch verschmutzteren Geschirrteile einsortiert werden, da in diesem Bereich die Temperatur höher und der Pumpendruck stärker ist. Geschirrspüler kaufen © Der obere Geschirrkorb ist mehr für die leichteren Geschirrteile vorgesehen u. a. besonders empfindliche Gläser. Bei einigen Geschirrspülern ist über dem Oberkorb noch eine extra Schublade speziell für das Besteck zu finden. Somit entfällt der Bestecksammelkorb im Unterkorb. Die Einteilungen und Einstellfunktionen der Körbe gehören dabei sicher zu den wichtigsten Anforderungen. Dabei kommt es auch darauf an, wie weit sie sich beim Be- und Entladen aus dem Geräteinnenraum herausziehen lassen, ob sie in der Höhe verstellbar sind und inwieweit sich die Einteilungen beim Beladen individuell verstellen lassen. Das gilt u. a. für die Tellerhalter. Diese sind entweder fest mit dem Korb verbunden oder nach oben wegklappbar. Der feste Tellerhalter hat den Vorteil, dass das Spülgut sehr sicher fixiert ist und auf Abstand gehalten wird. Der bewegliche Tellerhalter ist zwar nicht ganz so bewegungsstabil, dafür gestaltet er das Einsortieren flexibler. Auf diese Weise lässt sich sperrigeres Spülgut wesentlich besser im unteren Geschirrkorb, nur dort sind sie zu finden, einsortieren. Geschirrspüler kaufen © Für das Besteck sollte, wie schon beschrieben, mindestens ein Sammelkorb oder besser eine spezielle Besteckschublade vorhanden sein. Auch kann es sich als sehr Nützlich erweisen, wenn besondere Halterungen, wie z. B. für empfindliche Weingläser, dabei, oder nachkaufbar sind. Bezüglich der Besteckschublade zum Besteckkorb existieren unterschiedliche Meinungen. Zwar ist die Besteckschublade im Stehen befüllbar aber es nimmt schon einige Zeit in Anspruch, da quasi für jedes Teil ein eigenes Fach vorhanden ist- selbiges gilt natürlich auch für das Ausräumen. Die Anzahl der Bestecke ist natürlich auf die Fächer begrenzt und volumigere Teile, wie z. B. Kellen haben wegen der manchmal geringen Ladenhöhe keinen Platz und müssen anderweitig verstaut werden. Einziger echter Vorteil ist der, dass das Besteck während des Spülvorgangs fest an seinem Platz liegt und nicht mit anderen Teilen zusammenstoßen kann. Auch ist die Durchspülung besser wie in einem Besteckkorb. AEG hat Geschirrkörbe mit einem Gläserbügel / Gläserhalter. Geschirrspüler kaufen © Das empfindliche Weinglas wird über besonders weiche Dornen am Korbboden verankert und mit einem speziell dafür vorgesehenen Bügel fixiert. Für andere Modelle zum Nachkaufen der praktische Weinglaskorb für 4 Gläser (4 Weinglaskörbe passen in einen 60 cm breiten Spüler, das heißt 16 Gläser!). Darüber hinaus bietet der Handel weitere universelle Halterungen zum Einklipsen in jeden Geschirrkorb an, z. B. speziell für Biergläser, Vasen oder Kleinteile.
Die Geschirrspüler-Energieeffizienz-Klassen A+, A++, A+++ und Ihre Bedeutung für Sie als Verbraucher
Um ihnen bei der Anschaffung einer neuen Geschirrspülmaschine zu helfen, gibt es eine sogenannte Energieverbrauchs-Kennzeichnung, welche eine Europaweite Gültigkeit besitzt und zwingend vorgeschrieben ist. Jeder hier in Deutschland angebotene Geschirrspüler muss diese Kennzeichnung in den Unterlagen mit dabei haben. Geschirrspüler kaufen © Meist ist die auffällige Kennzeichnung als Aufkleber mit farbigen Balken auf der Rückseite des Geräts zu finden und sieht so aus. Die Farbe der mit Buchstaben (A-G) versehenen Balken verläuft von Rot über Orange bis hin zu Dunkelgrün, wobei Rot / G die schlechteste und Dunkelgrün / A+++ den besten Wert darstellt. Diese Klassifizierung der Verbrauchsgrenzen gilt seit 1994 und ist eigentlich schon wieder überholt. Da sich in den vergangenen Jahren sehr viel bei den Verbrauchswerten getan hat, musste die beste Angabe, Gelb / A, zusätzlich noch dreimal in A+ / A++ / A+++ unterteilt werden. Bestrebungen gehen dahin, dass wieder zur alten Kennzeichnung von früher zurückgekehrt werden soll. Geschirrspüler kaufen © Alle Geschirrspülmaschinen, welche heute über den Handel angeboten werden, müssen Klassifizierungen im Rahmen A+ / A++ / A+++ besitzen.
Was wird unter der Trocknungseffizienzklasse verstanden
Zusätzlich zur Energieeffizienz-Klasse A+ bis A+++ findet man in den Beschreibungen auch immer den Begriff „Trocknungseffizienzklasse A“, aber eine Erläuterung sucht man vergebens. Was versteht man nun genau darunter? Genau wie bei der Energieeffizienz-Klasseneinteilung werden die Trocknungseffizienzklassen in 7 Unterteilungen von A bis G angegeben, wobei auch hier die Trockenklasse G die schlechteste und A die beste ist. Weitere Unterteilungen in +, ++, +++ sind nicht vorgesehen. Geschirrspüler kaufen © Wie auch bei der Energieeffizienz dürfen derzeit nur Geräte der Trocknungseffizienzklasse A vertrieben werden. Aus diesem Grund ist es kein Kriterium, auf welches im Besonderen geachtet werden müsste.
Für was soll man sich jetzt entscheiden?
Geschirrspüler mit einer schlechteren Energieeffizienz-Klasse als A+++ sind in der Anschaffung meist billiger, verbrauchen aber deutlich mehr Strom und Wasser! Auf Dauer gesehen müsste das eigentlich teurer werden. Das ist zwar eine verbreitete Meinung, in der Realität stimmt das jedoch nicht immer. Generell kann gesagt werden: Wenn Sie sich also zwischen zwei Geschirrspülern entscheiden müssen, welche unterschiedliche Effizienzklassen besitzen, z. B. A++ und A+++ so sollten Sie immer zum Spüler mit dem besseren Wert greifen- aber nur dann, wenn die Preisdifferenz nicht allzu hoch ist. Geschirrspülmaschinen sind heutzutage kaum noch als verschwenderisch zu bezeichnen. Geschirrspüler kaufen © Im Verbrauch gibt es hier keine eklatant großen Unterschiede. Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es besser, vor dem Kauf genau auszurechnen, wie lange es dauern würde, bis Sie mit dem „billigeren“ Gerät der „schlechteren“ Energieeffizienz-Klasse den teureren und sparsameren Spüler eingeholt haben. Das kann unter Umständen 5 bis 10 Jahre dauern. Wer sich einen neuen Geschirrspüler nur deshalb zulegen will, um Wasser und Strom zu sparen, sollte auch dieses mit der Neuinvestition verrechnen. Meist macht ein Neukauf erst dann Sinn, wenn der auszutauschende Spüler schon 15 Jahre oder noch älter ist.
Alles Wichtige zum Thema Energieverbrauch bei Geschirrspülmaschinen
Wer sich heutzutage eine Geschirrspülmaschine kaufen will, der steht wahrlich vor einem riesigen Angebot. Geschirrspüler kaufen © Das bezieht sich zum einen auf das Produkt und zum anderen auf die Leistung. Leistung ist gleichzusetzGeschirrspüler kaufen © en mit dem Energieverbrauch, welcher benötigt wird um ein gewisses Ergebnis (hier das Spülergebnis) zu erreichen. Um so etwas zu vereinheitlichen wurden gewisse, allgemeingültige Messgrundlagen (Energielabel) geschaffen. Diese Energieverbrauchskennzeichnung für Geschirrspülmaschinen muss Hersteller und Typenbezeichnung, Energieeffizienzklasse, Jahresenergieverbrauch in kWh, Wasserverbrauch in Liter pro Jahr, Klassifizierung der Trocknungswirkung, Anzahl der Maßgedecke bei Standardbeladung und die Geräuschemission in dB(A) aufweisen und muss jedem Gerät in Deutschland beigefügt sein. Spüler mit weniger als 44 dB (Dezibel) gelten als leise. Als Messgrundlage werden bei einem 60 cm breiten Küchen-Geschirrspüler 280 Spülgänge pro Jahr im jeweiligen Standard-Programm bei einer Kapazität von 12 bis 14 Maßgedecken* zugrunde gelegt. Dabei wird der Strompreis mit 24 Ct. /kWh und der Wasserpreis mit 3,90 €/ m² rechnerisch mit einbezogen. Geschirrspüler kaufen © Dies kann natürlich im privaten Gebrauch leicht abweichen, da die tatsächlichen Preise regional und anbieterspezifisch verschieden sind. Auch kann der Verbrauchswert bei anderen Spülprogrammen höher, bzw. niedriger liegen. Zur genaueren Information sollte das Datenblatt der jeweiligen Maschine eingesehen werden. Dem Messergebnis wird mit einer vordefinierten Menge Geschirr, welche gereinigt wird, eine weitere Größe zugeordnet. Man spricht hier von einem Maßgedeck* (nach DIN 44990). Ein Maßgedeck besteht aus 1 tiefen Teller (Ø 23 cm), 1 flachen Teller (Ø 24 cm), 1 Dessertteller (Ø 19 cm), 1 Untertasse (Ø 15cm), 1 Tasse (Ø 8,5 cm), 1 Trinkglas (Ø 7 cm), 1 Messer, 1 Gabel, 1 Suppenlöffel, 1 Teelöffel, 1 Dessertlöffel. Zu einer Menge von 12 Maßgedecken zählt noch ein Serviergeschirr bestehend aus zwei runden Schüsseln, einer ovalen Platte, einer runden Schale und einem vierteiligen Servierbesteck. Geschirrspüler kaufen © Waren früher Geschirrspülmaschinen echte „Energiefresser“ sind sie aktuell kleine Energiewunder. Aktuelle Top-Geräte warten mit einem Energieverbrauch bei Strom ab 200 kWh und bei Wasser ab 2000 l pro Jahr auf. Das ist enorm, wenn man bedenkt dass der Energieverbrauch bei Geschirrspülern im Jahr 2000 noch bei 370 kWh Strom und 4800 l Waser lag. Derzeit dürfen neue Geschirrspülmaschinen nur noch in den drei besten Energielabelklassen A+++, A++ und A+ im Handel angeboten werden, wobei A+++ Spüler die besten sind. Ein Blick auf das Energielabel sollte trotzdem geworfen werden, da innerhalb der drei Klassen doch noch merkliche Verbrauchsunterschiede liegen. So braucht ein Spüler mit der Kennzeichnung A+ rund ¼ mehr Strom, als ein Spüler mit der Kennzeichnung A+++. Das Label des Geschirrspülers kennzeichnet mit der Trocknungswirkung noch einen weiteren wichtigen Verbrauchswert. Die Bewertung erfolgt nur in Großbuchstaben und umfasst die Klassen A bis G, wobei A für gut und G für schlecht steht. Ein weiteres Einsparpotential liegt in der Wasserversorgung. Die meisten Geschirrspüler können wahlweise an die Kalt- oder Warmwasserversorgung angeschlossen werden (ist in den Herstellerangaben nachzulesen). Das verbrauchsintensive Aufheizen der Waschlauge entfällt. Eine Zulauftemperatur von 60° C ist i. d. R. möglich. Einziges Problem / Voraussetzung ist, das Haus oder die Wohnung müssen über eine permanente Warmwasserumwälzanlage verfügen. Geschirrspüler kaufen © Das warme Wasser muss also direkt nach öffnen des Ventils verfügbar sein. Ohne Umwälzanlage dauert der Kaltwasservorlauf viel zu lange. Wird die Spülmaschine an den Warmwasserkreislauf angeschlossen, laufen alle Programmstufen warm. Dies kann im Einweichgang schon vorteilhaft sein.
Der Wasserverbrauch einer Geschirrspülmaschine
Man könnte auch fragen: Sind Geschirrspüler wirklich im Wasserverbrauch so sparsam, wie die Hersteller behaupten? Generell kann auf jeden Fall gesagt werden: Moderne Geschirrspüler sind sparsamer denn je, was den Wasser- und Stromverbrauch angeht! Gerade der Wasserverbrauch wurde in den vergangenen Jahren extrem gesenkt. Geschirrspüler kaufen © Der Verbrauch wurde gegenüber Modellen von vor 10 Jahren um rund 40% gesenkt. Bedenkt man, dass zu Beginn der „Geschirrspüler-Ära“ 1960, als die ersten Geschirrspül-Vollautomaten, sie hatten schon die charakteristische Klappe mit den oben angeordneten Bedienknöpfen, in den Privathaushalten auftauchten, diese pro Spülprogramm um die 50 Liter Wasser brauchten! So klingt die Aussage, dass es heute im Durchschnitt nur noch um die 13 Liter sind, fast schon etwas futuristisch. Aktuell kann gesagt werden: Spülen mit der Maschine braucht im Durchschnitt 50 Prozent weniger Wasser und 28 Prozent weniger Energie als Handspülen! Trotzdem ist erst vor etwa 12 bis 15 Jahren der wirtschaftliche Wendepunkt erreicht worden, als die maschinelle Geschirrreinigung im Vergleich zur Handwäsche messbar günstiger wurde. Wieviel Wasser eine Geschirrspülmaschine letztendlich genau verbraucht, d.h. pro Spülgang, bzw. pro Jahr, lässt sich nicht eindeutig bestimmen, da zu viele Faktoren dabei eine doch nicht unerhebliche Rolle spielen. Um aussagekräftige Messergebnisse zu erhalten, mussten im Vorfeld erst einmal allgemein gültige Voraussetzungen geschaffen werden. Vereinfacht ausgedrückt, wurde das sogenannte Maßbesteck definiert und eine jährliche Anzahl (280) von Spülgängen festgelegt. Ein Maßbesteck* besteht aus einer genau beschriebenen Geschirrmenge inkl. Geschirrspüler kaufen © Besteck und ist etwa gleichbedeutend mit einem kg. In der Folge kann nun ermittelt werden, wie viele dieser Maßbestecke in einer zu bewertenden Spülmaschine Platz finden und wie viel Energie (Strom / Wasser) zu einem vollständigen Reinigungsprozess (Vorspülen, Hauptgang, Klarspülen) im Standardprogramm-Modus benötigt wird. Laut einer EU-Verordnung muss dieses Standardprogramm zur Reinigung von normal verschmutztem Geschirr geeignet sein und bezüglich des kombinierten Energie- und Wasserverbrauchs zur Reinigung dieser Geschirrmenge gegenüber den anderen Spülprogrammen am effizientesten sein. Welches Spülprogramm als Standardprogramm deklariert wird, bleibt jedem Hersteller selbst überlassen- meist sind es die Eco-Programme. Zudem ist es auch so, dass unterschiedliche Geschirrspüler Typen eines Herstellers keine identischen Standardprogramme haben müssen. Im Durchschnitt muss beim Durchlauf des Standardprogramms einzelner Gerätetypen mit einem Wasserverbrauch von circa 13 Litern pro Spülgang gerechnet werden. Je nach Geschirrspüler kann der Verbrauch zwischen 7 und 16 Litern pro Einsatz variieren. Da man als Anwender den Geschirrspüler aber nicht nur im Standardprogramm nutzt, verliert die Aussage etwas an Gewicht, da in anderen Programmen der Wasserverbrauch meist höher ist. Seit 2011 muss auch der „Standardprogramm“ Wasserbrauch auf dem Energielabel einer jeden Maschine vermerkt sein. Geschirrspüler kaufen © Alle Hersteller sind dazu verpflichtet. Beim Wasserverbrauch sind jeweils Jahresangaben zu machen, wobei die besagten 280 Spülvorgänge zugrunde liegen. Viele Hersteller gehen allerdings etwas weiter und geben zusätzlich auch den Wasserverbrauch pro Standard-Spülgang mit an. Geschirrspüler werden in 45, bzw. 60 cm Breite angeboten. Beide Varianten waschen gleich gut. Die kleineren Geschirrspüler verbrauchen jedoch geringfügig mehr Strom und Wasser. Daher findet man hier nur die Effizienzklasse A++. Untersuchungen haben zudem ergeben, dass insgesamt gesehen Geräte mit einem Wasserverbrauch ab 10 Liter pro Reinigungszyklus am effizientesten arbeiten. Das ein Spüler etwa nur mit 7 Liter Wasserverbrauch deklariert ist, sollte also kein gewichtiges Kaufkriterium für nur diesen Geschirrspüler sein. Eine Kostenberechnung des Wasserverbrauchs könnte in etwa wie folgt aussehen: Spülgänge pro Woche – 5 (bei 50°C), Durchschnittlicher Wasserverbrauch pro Spülgang 8,24 Liter, Durchschnittliche Kosten pro Spülgang 0,03€, Wasserverbrauch pro Jahr 2.142 Liter, jährliche Betriebskosten 8,25€. Wer seinen Wasserverbrauch genauer bestimmen möchte, der kann hier mit einem Online- Spülrechner die Kosten ermitteln. Zu guter Letzt: Auch wenn der Wasserverbrauch einer Spülmaschine in der Angabe als niedrig ausgewiesen ist, kommt es letztendlich immer auf deren Handhabung an – denn ein noch so effizienter Geschirrspüler nutzt nichts, wenn er von Grund auf falsch bedient wird!
Leise Geschirrspüler – mit den neuen flüsterleisen Geschirrspülmaschinen kehrt endlich wieder Ruhe in die Küche ein!
Ein stetes Dauergeräusch, auch wenn es nicht als sehr laut empfunden wird, kann unter Umständen enorm nervig werden und einem die letzte Ruhe rauben! Geschirrspüler kaufen © Ein Thema, dem oftmals nicht so recht die entsprechend gewichtete Beachtung geschenkt wird, ist die Lautstärke, welche ein Gerät, hier geht es um Geschirrspülmaschinen, im Betrieb entwickeln. Erst im Nachhinein, wenn schon alles eingebaut und installiert ist, kommt das große Erwachen! Man sitzt nebenan im Wohnzimmer und kann weder in Ruhe fernsehen noch gedämpfte Musik hören, weil der Geschirrspüler einfach zu laut ist. Ein Problem dabei ist vielleicht, dass die meisten Menschen keine brauchbaren Reverenzwerte im Lautstärkenbereich verinnerlicht haben. Kaum jemand ist in der Lage, 40 dB von 42 dB ohne Messgerät zu unterscheiden. Hinzu kommt noch, dass ein Geschirrspüler vor dem Kauf nicht „probegehört“ werden kann. Darüber hinaus muss auch noch gesagt werden, dass der gleiche Schall nicht bei allen Menschen die gleiche Lautheitsempfindung erzeugt. Man liest zwar den Wert auf dem Effizienzlabel, kann aber damit nichts anfangen, weil die akustische Vorstellungskraft fehlt. Um mit einem treffenden Vergleich aufzuwarten, legen wir die Lautstärke eines modernen A++ Kühlschranks mit durchschnittlich 38 dB Betriebsgeräusch zugrunde, also ein Wert, welcher auch aus nächster Nähe kaum wahrgenommen wird. Die Physik sagt jetzt: Etwa jede 10-dB-Erhöhung kann als eine Verdoppelung der wahrgenommenen Lautstärke gewertet werden- würde wiederum heißen: Ein 44 dB lauter Geschirrspüler ist dann etwa so laut wie ein moderner A+ Kühlschrank. Alle modernen A+ bis A+++ Geschirrspüler (keine Auftischspüler) liegen im Bereich 42 bis 48 dB, besonders leise sogar bei 39 dB, welches von den meisten Käufern als absolut vertretbar bezeichnet wird. Geschirrspüler kaufen © Wer also sehr geräuschempfindlich ist, der sollte bei der Geschirrspüler-Auswahl besonders Geräte mit einem niedrigen Schallpegel favorisieren. Einige Geschirrspüler warten sogar mit einem speziellen „Nachtprogramm“ auf- mit diesem kann die Betriebslautstärke nochmal abgesenkt werden. Sehr wichtig kann die Anschaffung einer besonders leisen Geschirrspülmaschine dann sein, wenn die Küche offen oder als Wohnküche eingerichtet ist. Ferner kann auch die Schallisolierung einer Miet- oder Eigentumswohnung ausschlaggebend sein, da sich Nachbarn gestört fühlen, besonders wenn der Spüler nachts oder am frühen Morgen einschaltet wird. Ein Test der Stiftung Warentest hat ergeben, dass allgemein gesehen, moderne Geschirrspüler so leise wie noch nie spülen. Die Geräuschentwicklung wurde dank innovativer Bauweise / Schallisoliertechnik und modernster Motortechnik auf ein Niveau abgesenkt, welches als fast nicht mehr störend zu bezeichnen ist. Die eigentlichen Betriebsgeräusche der Spülmaschinen entstehen vor allen Dingen durch die starken Wasserstrahlen, welche auf die metallenen Wände der Spülmaschine treffen. Dazu kommt noch das Umwälzpumpengeräusch, welches sich unmittelbar auf die Geräuschkulisse auswirkt. Geschirrspüler kaufen © Die Geräuschemission, u. a. auch die von Spülmaschinen, muss verpflichtend auf dem Energieeffizienzlabel einer jeden Maschine deklariert sein. Dementsprechend kann die jeweilige Lautstärke natürlich auch die Kaufentscheidung beeinflussen.
Erklärung der Programme einer Geschirrspülmaschine:
Die Wirkungsweise der unterschiedlichen Reinigungsprogramme einer Geschirrspülmaschine sind von Hersteller zu Hersteller verschieden und gelten gegenüber dem Kunden als überzeugendes Verkaufsargument. Zum Untermauern der Aussagekraft wurden schlagkräftige herstellerspezifische Bezeichnungen kreiert, um das beworbene Produkt von der Konkurrenz abzuheben. Im Grunde genommen sind aber alle Spülprogramme ähnlich und unterscheiden sich nur im Detail- aber kaum im Ergebnis. Geschirrspüler kaufen © In der Regel sind es fünf Hauptprogramme und vereinzelt noch das eine oder andere Zusatzprogramm für spezielle Anwendungen. Hier sollte man genauer hinsehen, ob überhaupt ein Bedarf besteht. Fast in allen Geschirrspülmaschinen findet sich ein Normalprogramm, ein Automatik-Programm, ein Eco-Programm, ein Intensiv-Programm und ein Kurzprogramm. Zusatzprogramme können u. a. Kürzel wie „Sensitiv“ oder „Hygiene“ in den Bezeichnungen enthalten.
Das Spülmaschinen-Normalprogramm: Hinter der Bezeichnung Normalprogramm verbirgt sich ein Reinigungszyklus, bei dem das Geschirr einem Temperaturbereich von 60 bis 65° C ausgesetzt ist. In diesem Temperaturbereich lösen sich, wie der Name schon sagt, normale Verunreinigungen. Die Dauer beträgt 3 bis 3 ½ Stunden. Diesen Programmnamen Normal findet man bei neueren Maschinen immer seltener, da er durch das Kürzel „Eco“ ersetzt wird.
Das Spülmaschinen-Eco-Programm: Im Eco-Modus / Schon-Modus spült das Gerät besonders ressourcenbewusst. Der geringere Strom- und Wasserverbrauch geht jedoch zulasten der Programmdauer. Geschirrspüler kaufen © Das Eco-Programm, auch Umweltprogramm Energiesparprogramm oder Sparprogramm benannt, arbeiten bei niedrigeren Waschtemperaturen (50 bis 55° C) und auch mit weniger Wasser. Damit das Geschirr trotzdem sauber wird und in Spülmaschinen nach Programmende trocken ist, muss die Maschine das Spülgut länger vorweichen. Von 140, 150 bis sogar 180 Minuten Laufzeit zeigt so manches Eco-Programm an. Dabei ist dieser Waschgang im Vergleich zu Kurzprogrammen kostensparsamer. Das Eco-Programm sollte, wann immer es geht, anderen Programmen vorgezogen werden.
Das Spülmaschinen-Automatik-Programm: Wird das Automatik-Programm ausgewählt, steuern smarte und fortschrittliche Abläufe den Spülvorgang. Eingebaute Sensoren erkennen wie schmutzig das Spülgut ist, indem sie die Eintrübung des Spülwassers messen. Anhand des Spülwasserreinheitsgrades wird der Spülzyklus angepasst. Geschirrspüler kaufen © Auch das Beladungsgewicht wird mittels Sensoren ermittelt. Über eine zugeordnete Elektronik werden Programmwahl, Laufzeit, Temperatur, Wassermenge und Wasserdruck exakt ermittelt. Ein Automatik Programm spült schneller als ein Eco-Programm, kann im Energieverbrauch aber nicht ganz mithalten. Meistens sind gute Automatik-Programme nur bei teureren Geschirrspülmaschinen zu finden. Siemens-Geräte arbeiten sehr wasser- und stromsparend.
Das Spülmaschinen-Kurzprogramm: Das Schnell- Speed- oder Kurzprogramm ist eigentlich nur für Situationen gedacht, wenn es, wie der Name schon sagt, schnell gehen muss. Verschmutztes Geschirr soll kurzfristig wieder verfügbar sein. Viele Spüler schaffen das schon zwischen 20 und 30 Minuten, bei einer Betriebstemperatur von 45 bis 55° C. Schnell, so haben Tests herausgefunden, ist aber nicht gleichbedeutend mit sparsam. Geschirrspüler kaufen © Der Energieverbrauch liegt eindeutig höher und das Geschirr ist hinterher meist noch feucht. Vereinzelt ist man auch schon dazu übergegangen bei fest vordefinierten Programmen die Spüldauer manuell über die Tastatur um bis zu 50 % einkürzbar zu machen. Das ganze nennt sich dann Variospeed oder VariospeedPlus. Erklärt wird, dass die Reinigungs- und Trocknungsergebnisse trotzdem gleichbleibend gut sind, allerdings erhöht sich auch hier der Wasser- und Energieverbrauch.
Das Spülmaschinen-Intensiv-Programm: Das Intensiv- Programm mit Vorspülgang ist für stark verschmutztes Spülgut wählbar. Mit erhöhter Betriebstemperatur (65 bis 75° C) und stärkerem Wasserdruck lösen sich auch Verkrustungen innerhalb der 2 bis 2 ½ Stunden Laufzeit. Die höhere Leistung ist gleichbedeutend mit gesteigertem Energiekonsum. Ein Spülgang kann bis zum doppelten eines Eco-Durchlaufs kosten. Geschirrspüler kaufen © Das Intensiv- Programm wird u. a. auch als Hygiene- oder Desinfektionsprogramm bezeichnet.
Weitere Spülmaschinenprogramme:
Das Sensitiv oder Glasprogramm arbeitet mit niedrigem Wasserdruck im Temperaturbereich von 40 bis 45 °C und ist besonders für empfindliche Gläser oder Kunststoffteile geeignet, um diese schonend zu reinigen.
Etwas irreführend sind die Bezeichnungen Normalprogramm und Standard-Programm. Im Gegensatz zum oben beschriebenen Normalprogramm ist ein vom Hersteller definiertes Standard-Programm ein Programm, welches in punkto Energieverbrauch nur einer speziellen Spülmaschine zuzuordnen ist. Verschiedene Spülmaschinen des gleichen oder anderer Hersteller besitzen aufgrund der unterschiedlichen Einstellungen unterschiedliche Standard-Programme.
Geschirrspüler kaufen © Anhand der vielen unterschiedlichen Bezeichnungen der Spülprogramme sollte man sich nicht scheuen, das entsprechende Datenblatt anzusehen, um sich einen genauen Überblick zu verschaffen. Alle Datenblätter sind unter der Spülmaschinen-Typenbezeichnung in Netz aufrufbar. Auf den Websites der Hersteller sind meist alle Daten nachlesbar. Über deren Hotline sind sowieso alle wichtigen Informationen kostenlos abrufbar.
Die Wasserhärte im Verhältnis zur Geschirr-Reinigungsqualität
In den meisten Fällen vernachlässigt und doch enorm wichtig: Die Geschirrspülmaschine auf die richtige Wasserhärte einstellen! Hersteller von Spülmaschinentabs suggerieren immer wieder, wenn ihre Tabs verwendet werden, dann entfällt die stationäre Wasserenthärtung. Wie Untersuchungen ergeben haben, trifft dies nur unzureichend zu und verschlechtert das Spülergebnis. Geschirrspüler kaufen © Untersuchungen haben zudem auch ergeben, dass Tabs in den meisten Fällen völlig ungeeignet sind um das benötigte Wasser für den Spülvorgang zu modifizieren. Hier nachlesen. Wesentlich besser und auch umweltschonender ist der Gebrauch von Einzelkomponenten, welche sich genau dem vor Ort verfügbaren Wasserhärtegrad exakt anpassen / dosieren lassen. In diesem Falle sollten Pulver, Klarspüler und Salz von einem Hersteller verwendet werden, da diese Mittel optimal aufeinander abgestimmt sind. Wer seinen Geschirrspüler aus Sparsamkeitsgründen an den Warmwasseranschluss gekoppelt hat, sollte etwas aufpassen. Das heiße Wasser kann den eingebauten Ionentauscher in der Form negativ beeinflussen, dass der Prozess des Verkalkens beschleunigt wird.
Warum also die Geschirrspülmaschine auf den Härtegrad des Wassers einstellen: In allen Regionen Deutschlands weist das Leitungswasser, welches auch zum Betrieb einer Spülmaschine verwendet wird, unterschiedliche Härtegrade auf. Sie werden in 3 Stufen unterteilt, welche mit weich zu mittel und zu hart klassifiziert sind. Geschirrspüler kaufen © Um nun an allen Orten ein gleichermaßen gutes Spülergebnis zu erreichen, muss die Qualität des Wassers in punkto Härte quasi auf einen Nenner gebracht werden. Das dies nicht mit der immer gleichen Zusammensetzung eines Tabs erreicht werden kann, leuchtet eigentlich ein und genau aus diesem Grund wird empfohlen, das Wasser „manuell“ dem jeweils zur Verfügung stehenden Härtegrad genau anzupassen. Die Wasserhärte des Spülwassers beeinflusst gleich mehrere Faktoren. Zu hartes Wasser führt zu Kalkablagerungen und wirkt sich negativ auf den Reinigungseffekt aus. Am stärksten von Verkalkung betroffene Geräteteile sind die Heizstäbe und die Wasserschläuche sowie die Dichtungen und Ventile. Vor allem die Verkalkung der Heizstäbe ist sehr problematisch, denn sie erhöht den Stromverbrauch und verlängert die Programmzeit, schlimmstenfalls können sie durchbrennen. Zu weiches Wasser führt zu Glaskorrosion. Als Glaskorrosion wird die strukturelle Veränderung der Oberfläche von Glas durch chemische und physikalische Einflüsse bezeichnet. Geschirrspüler kaufen © Um in jedem Geschirrspüler das einfließende Wasser aus der Leitung zu vereinheitlichen ist eine Enthärtungsanlage, ein sogenannter Ionentauscher, fest in den Zulauf, nicht abschaltbar, integriert. Über einen physikalischen Vorgang wird das Wasser zu einem gewissen Grad enthärtet. Da die Funktion des Ionentauschens endlich ist, wird mit Regeneriersalz der Prozess im Laufen gehalten. Aus diesem Grund sollte die Kammer mit dem Regeneriersalz stets rechtzeitig nachgefüllt werden. Es ist also sehr wichtig, die Geschirrspülmaschine vor ihrer ersten Inbetriebnahme an den Härtegrad des örtlich bereitgestellten Wassers manuell anzupassen. Diesen erfährt man entweder beim zuständigen Wasserversorger oder im Internet, man kann aber auch Teststreifen verwenden. In der Folge sucht man in der Betriebsanleitung unter dem Stichwort „Wasserhärte einstellen“ die dazu passende Instruktion und verfährt genau danach. Geschirrspüler kaufen © Ist nun die richtige Leitungswasserhärte einprogrammiert, übernimmt der Geschirrspüler die Regulierung ab sofort automatisch, d.h. er passt sie dem gewählten Spülgang an.
Womit spült man am besten? Geschirrspüler brauchen nur zwei „Zutaten“ für eine gründliche Säuberung: Das eigentliche Reinigungsmittel (Pulver Monotabs)- es löst alle Verunreinigungen und den Klarspüler- er verhindert Kalkflecken und sorgt für Glanz auf Geschirr und Gläsern. Beide werden in separat gekennzeichnete Kammern der Frontklappe gefüllt. Während das Reinigungsmittel bei jedem Spülgang neu zugeben werden muss, reicht der Vorrat an Klarspüler i. d. R. mehrere Wochen. Eine Alternative sind Multitabs, welche die separate Zugabe von Klarspüler überflüssig machen.
Spülmaschinen-Klarspüler und seine Aufgaben
Der Klarspüler ist eine zusätzliche Flüssigkeit für die Geschirrspülmaschine, welche die Trocknung des Geschirrs verbessert. Er wird in ein speziell dafür vorgesehenes Behältnis, welches sich i. d. R. im oberen Teil der inneren Spüler-Frontklappe befindet, eingefüllt. Wer in Chemie gut aufgepasst hat: Enthalten sind nichtionische Tenside, welche die Oberflächenspannung des Wassers herabsetzen, wodurch dieses ohne Tropfenbildung ablaufen kann. Des Weiteren organische Säuren wie Zitronen- oder Milchsäure zur Komplexbildung von Calcium- und Magnesiumionen (Härtebildnern), sowie zur Neutralisation von Alkali Resten. Außerdem sind Lösemittel, Konservierungsstoffe, Lösungsvermittler und eventuell Duftstoffe enthalten. Die Geschirrspülmaschine gibt über eine Dosiereinrichtung wenige Milliliter Klarspüler in den letzten Spülgang. Daher wird der letzte Spülgang auch als Klarspülgang bezeichnet. Üblicherweise lassen Geschirrspülmaschinen eine Einstellung der Klarspülermenge im Spülgang zu. Zum einen kann zu hoch dosierter Klarspüler zu Schlierenbildung oder Geruchsspuren am Spülgut führen, und zum anderen können vermehrt Kalkflecken am Spülgut durch eine zu geringe Klarspülerabgabe auftreten. Kommen umstrittene Multi-Tabs statt Reiniger in Pulverform zum Einsatz, kann nach Herstellerangaben auf die Zugabe von Klarspüler verzichten.
Die verschiedenen Trocknungsverfahren eines modernen Geschirrspülers
Wer seinen Abwasch in einer Geschirrspülmaschine reinigt, erwartet natürlich nach Abschluss des Vorgangs nicht nur sauberes, sondern auch trockenes Geschirr. Doch was steckt genauer hinter dem Geheimnis: Eben war noch das Wasserrauschen des letzten Spülgangs zu hören, während kurze Zeit darauf, wenn die Frontklappe geöffnet wird, alles schön trocken und bereit zum Einräumen ist?
Spülmaschinen besitzen aktuell keinen Heizstab mehr, stattdessen wird das Wasser mit einem eingebauten Durchlauferhitzer auf Betriebstemperatur erwärmt. Damit kann der fehlende Heizstab natürlich auch nicht mehr das Trocknen des Geschirrs übernehmen. Daher muss das Geschirr anderweitig getrocknet werden! Dazu machen sich Geschirrspülmaschinen der neuesten Generationen die Eigenschaften von Wasser in Abhängigkeit mit der Temperatur zunutze.
Das Grundprinzip des Eigenwärme- Trockenvorgangs ist eigentlich recht einfach erklärt und besteht aus drei Schritten: Nach Beendigung des Klarspülgangs wird das erwärmte Geschirr einem kühleren Luftstrom ausgesetzt, welcher die Wärme aufnimmt und nach oben steigt. Die erwärmte Luft reichert sich dabei mit der Restfeuchtigkeit auf dem Geschirr an. Der entstandene Warmwasserdampf kondensiert an den kühleren Seitenwänden wieder zu Wasser, welches dann nach unten in den Ablauf rinnt. Anschließend erwärmt sich die trockene- kalte Luft wieder am Geschirr und der Kreislauf beginnt von vorne- bis das Geschirr trocken ist. Dieses Grundprinzip wurde von Spülergeneration zu Spülergeneration weiter modifiziert und wesentlich wirkungsvoller gemacht- auch deshalb, weil mit der Zeit die Spültemperaturen immer niedriger wurden.
Das Wärmetauscher- Prinzip: Mit diesem Trocknungssystem lässt sich Energie sparen und die Effizienz steigern! Die Funktion ist die gleiche, wie beim Grundprinzip- nur wesentlich wirkungsvoller! Eine Wassertasche kühlt deshalb einen Bereich der Spülmaschine. Exakt dieses Prinzip machen sich nun moderne Geschirrspüler zu Eigen. Es wird also nicht mehr das Wasser zum Trocknen aufgeheizt. Stattdessen wird dafür gesorgt, dass es im Innern der Spülmaschine einen Bereich gibt, der kälter als die restliche Maschine ist. Erreicht wird das durch eine Wassertasche. Die meisten Spülmaschinen haben diese Wassertasche hinter der linken Seitenverkleidung. Einfach erklärt: Ist die Spülmaschine beim Klarspülen, verwendet sie dazu höher temperiertes Wasser. Dann wird kaltes Wasser in die Wassertasche gepumpt. Dadurch kühlt die direkt dahinter liegende Innenseite des Spülraums mehr ab als der Rest des Innenraums. Der Wasserdampf trifft auf diese kalte Seite- kondensiert und rinnt in den Ablauf.
Das Umluftumwälz- Prinzip: Hierbei wird die im Spülraum befindliche feuchtwarme Luft in einen extern angebrachten Kondensationsbehälter geleitet. Hier gibt sie die Feuchtigkeit ab und wird abgekühlt wieder in das Geräteinnere geleitet- bis das Geschirr trocken ist. Die Art der Trocknung ist effektiver und energiesparender als mit Eigenwärme.
Die Geschirrspüler Zeolith- Trocknungstechnik
Hierbei macht man sich die chemischen Eigenschaften des Minerals Zeolith zunutze, welches bis zu 40 Prozent seines Trockengewichtes an Wasser aufnehmen kann und beim Erhitzen wieder abgibt. Ein Kilo dieser Zeolith-Kügelchen kann demzufolge bis zu 500 ml Wasser einlagern und erhitzen sich dabei auf etwa 235 °C. Nach Beendigung der letzten Klarspülphase wird die feuchtwarme Luft mithilfe eines Ventilators aus dem Spülmaschineninnenraum durch das mit Zeolith-Kügelchen gefüllte Edelstahlsieb, welches sich im Geräteboden befindet, geleitet. Die Zeolithkügelchen absorbieren unter enormer Hitzeentwicklung das Wasser aus der Luft und erwärmen diese als Nebeneffekt wieder. Die Luftzirkulation wird so lange aufrechterhalten, bis das Geschirr getrocknet ist. Das im Zeolith eingelagerte Wasser verbleibt dort bis zum nächsten Spüler-Gebrauch. Zu Beginn wird das Zeolith soweit mit einem Heizstab erhitzt, dass es das eingelagerte Wasser in den Ablauf abgibt um später wieder neues aufzunehmen. Ob sich dieses Verfahren langfristig durchsetzen wird, bleibt abzuwarten, da sich mittlerweile auch kritische Stimmen melden. Näheres hier unter Rezessionen.
Die Wassertasche einer Geschirrspülmaschine und ihre Aufgaben
In der Regel laufen Geschirrspülmaschinen über längere Zeiträume hinweg ohne Einschränkungen oder Defekte. Kommt es aber dann doch einmal zu einem Ausfall, dann kann das in manchen Fällen mit der Wassertasche zu tun haben, welche bei modernen Spülmaschinen oft zu finden sind. Den wenigsten Nutzern eines Geschirrspülers ist dieser Name mit den dazugehörigen Funktionen geläufig- meist hören sie ihn das erste Mal, wenn der Servicetechniker „zu Gast“ ist. Was verbirgt sich nun genau hinter dem Begriff Wassertasche und was für Funktionsstörungen können von ihr ausgehen. Die Wassertasche oder Wasservorlage ist ein in sich geschlossenes Modul, welches zur Aufnahme einer gewissen Wassermenge dient und kann nur als komplettes Ersatzteil ausgetauscht werden. Leider ist es auch nicht möglich, die Wassertasche zu warten, da es sich, wie eben schon erwähnt, um eine in sich geschlossene Einheit handelt, welche auch nicht zerlegt werden kann- heißt auch, sie kann nur komplett ausgetauscht werden. Mit einer der wichtigsten Aufgabenbereiche ist es, zum Abschluss eines gewählten Waschprogramms für die nötige Kühlung zu sorgen, welche für den Trocknungsprozess sehr wichtig ist, denn nur die Kälte ist es, welche den Kondensationsprozess in Gang setzt. Eine Wassertasche kühlt deshalb einen Bereich der inneren Spülkammer. Bei den meisten Spülmaschinen ist diese Wassertasche hinter der linken Seitenverkleidung zu finden. Ausführlich nachzulesen unter „ Die verschiedenen Trocknungsverfahren eines modernen Geschirrspülers §9“
Weitere Aufgaben der Wassertasche: Moderne Spülmaschinen sind dafür bekannt, dass sie mit sehr wenig Wasser auskommen. Der Wasserverbrauch einer Spülmaschine liegt bei modernen Geräten zwischen 7 und 16 Litern. Das wiederum bedeutet, dass eine Spülmaschine mit einer bestimmten Wassermenge verschiedene Prozesse abarbeiten muss. Da ist es natürlich absolut sinnvoll, gewisse Anteile des Wassers mehrfach zu verwenden. Aus diesem Grund sind sämtliche Ventile, Druckdosen, Schwimmer und Wasserschläuche für den Wasserzulauf mit der Wassertasche verbunden. Ebenso alle Komponenten, welche für das Abpumpen verantwortlich sind. Wird nun ein Teil des Wassers, welcher für den Reinigungsprozess benötigt wird, mehrfach verwendet, so ist nicht auszuschließen, dass trotz der aufwendigen Filterung Schmutzpartikel in die Wassertasche und deren vorgeschaltete Komponenten gelangt und es zu Verstopfungen kommen kann.
Zahlreiche Fehlfunktionen hängen damit zusammen: ● Die Spülmaschine zieht kein Wasser mehr, ● Die Spülmaschine zieht zu wenig Wasser, ● Das laufende Programm stopp plötzlich wegen mangelndem Wasserzulauf, ● Das Wasser wird nicht abgepumpt, ● Das Wasser wird nicht vollständig abgepumpt, ● Die Spülmaschine spült nicht sauber, ● Der Aquastop wird ausgelöst, Ursache (Druckventil am Einlaufventil hat ausgelöst) kann im Bereich der Wassertasche liegen, ● Die Druckdose für das Wassereinlaufventil hat ausgelöst. ● ● Die Auflistung ist nicht vollständig und soll lediglich einen Eindruck vermitteln, an welchen Fehlfunktionen ein Defekt an oder um die Wassertasche verantwortlich sein kann. In einigen Fällen ist aber auch der Schwimmer in der Wassertasche undicht oder der (vorgeschaltete) Schwimmer der Niveauregulierung verschlammt. Auch Schläuche und Ventile können hier verschlammt sein. Ist eine Leitung aus diesem Grund verstopft, bedeutet das für die Druckdose oder Luftfalle einen falschen Luftdruck. Wasser wird nicht oder nur sporadisch eingelassen oder pumpt nicht richtig ab. Damit kann es auch immer wieder zu Programmstopps kommen.
In jedem Fall sollte man, bevor der Kundendienst eingeschaltet wird, den Defekt genau zuordnen, denn auch Bedienungs- und Wartungsfehler können vielfach ursächlich sein.
Die Displayfunktionen einer Geschirrspülmaschine
Während es früher noch die runden Wahlschalter waren, welche dann von einzelnen Tasten mit farbigen Lämpchen abgelöst wurden sind es heute im Vollelektronik-Zeitalter meist Tasten in Verbindung mit einem digitalen Anzeigefeld. Die vormals mechanische Gerätesteuerung ist vollständig durch eine elektronische mit Prozessorsteuerung ersetzt worden. Diese digitale Art der visuellen Informationsübertragung ist äußerst praktisch, da man mit einem Blick sehen kann, in welchem Status sich der Geschirrspüler gerade befindet- aber auch optisch macht das ganze einen besseren und hochwertigeren Eindruck. So kann das gewählte Programm und die Restlaufzeit schnell abgelesen werden, aber auch Fehlermeldungen und Warnhinweise, wie z. B. der Mangel an Klarspüler oder Regenerationssalz werden wirkungsvoller sichtbar gemacht. Interessant sind auch die kleinen Zusatzfunktionen, wie z. B. die Startzeitvorwahl, welche sich über das Display genau einstellen lässt. Immer mehr im Kommen sind auch Geschirrspüler, welche statt Bedienungsknöpfen Touchfelder in Verbindung mit einem kleinen TFT-Monitor besitzen. Diese Geräte lassen sich meist auch über ein spezielles Programm, welches der Hersteller kostenlos zur Verfügung stellt, mit dem Smartphone aus der Ferne steuern und beobachten.
Sicherheitsfunktionen an einer Geschirrspülmaschine
Der Aquastop als Zulaufsicherung
Da eine Geschirrspülmaschine genauso wie eine Waschmaschine permanent über den Wasseranschluss versorgt wird, besteht immer die Gefahr eines geplatzten Zulaufschlauchs. Während sich bei einer Waschmaschine wenigsten in der ungenutzten Zeit das Wasser über den Hahn abstellen lässt, ist der Geschirrspüler durchgängig betriebsbereit. Vielfach verrichtet dieses leise Gerät seine Arbeit in der Nacht oder am Tag während der Abwesenheit der Bewohner. In diesen quasi unbeaufsichtigten Zeiten kann im Falle eines Falles wirklich schlimmes passieren. Wer schon einmal einen richtigen Wasserschaden hatte, der weiß wovon hier die Rede ist. Um dem vorzubeugen, haben alle Geschirrspüler im Zulaufschlauch, der ja ständig unter Druck steht, ein kleines Sicherheitsmodul, Aquastop oder Wasserstopp genannt, eingebaut. Dieses Teil sollte man niemals manipulieren oder ausbauen, da es im Schadensfall auch eine Haftungsfrage ist. Dieses Sicherheitsmodul, welches direkt auf den Leitungswasser-Abstellhahn aufgeschraubt ist misst ständig die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers. So lange das Wasser steht oder normal fließt, spricht das Aquastop-System nicht an. Erst wenn der Schlauch platzen sollte und sich die Fließgeschwindigkeit des Wassers exorbitant erhöht, der Leitungsdruck also abfällt, macht das eingebaute Magnetventil die Leitung dicht. Ein anderes Aquastop-System beruht auf einem Schlauch im Schlauch System. Im inneren befindet sich der wasserführende Schlauch. Sollte dieser nach Jahren, wegen Alterung, tropfen oder platzen wird das austretende Wasser durch den äußeren Schlauch aufgehalten und das Sicherheitsventil wird geschlossen. Der Vorteil dieses Systems ist der, dass es schon bei tropfendem Wasser reagiert. Eine Aktuelle, verbesserte Variante ist das Waterproof-System (WPS). Es verfügt zusätzlich über ein Doppel-Magnetventil direkt am Wasserhahn. Sollte das erste Ventil defekt sein, schließt das zweite den Zulauf. Der überwachte / gesicherte Schlauchteil liegt also nur zwischen Wasserhahn und Anschlussventil der Spülmaschine. Alle anderen Bereiche des Geschirrspülers sind von dieser Funktion ausgeschlossen. Sollte also nur eine Dichtung innerhalb des Geräts lecken, so kann das Wasser trotz Aquastop ungehindert auf den Boden tropfen. Um so etwas abzusichern empfiehlt sich ein Wassermelder (z. B. Abus) Dieser akustische Wassermelder reagiert mit seinen Sensoren auf Feuchtigkeit am Boden unter dem Spüler.
Zu empfehlen ist auch eine Mischbatterie an der Küchenspüle, welche neben den gewohnten Bedienungselementen mit einem zusätzlichen Absperrhahn ausgestattet ist. Schließt man den Geschirrspüler hier an, so kann wenigstens bei Nichtgebrauch der Druck aus der Leitung genommen werden.
Vorteile einer Kindersicherung
Wer Kleinkinder in der Familie hat, dem braucht nicht erklärt werden, wie weit der Entdeckungsdrang dieser gehen kann. Was auf der einen Seite ja sogar wünschenswert ist, kann auf der anderen zuweilen recht gefährlich werden, besonders wenn Strom und Wasser ins Spiel kommen. Jeder kennt das: Je mehr eine Sache verboten wird, umso mehr besteht die Gefahr einer Zuwiderhandlung. Abgesehen vom wirtschaftlichen Schaden kann auch die Gesundheit darunter leiden. So sollte also diesem Zustand Rechnung getragen werden und beim Neukauf auf eine effektive Kindersicherung geachtet werden. Diese sollte sich bei einer Geschirrspülmaschine auf zwei Bereiche konzentrieren: Den Verschluss der Türe und der Programmsektor! Der Tür-Öffnungsmechanismus muss so geartet sein, dass er von Kleinkindern zu keiner Zeit geöffnet werden kann- weder während des Betriebs, noch im Stillstand. Würde die Türe des Spülers z. B. mitten in einem Reinigungsprogramm geöffnet werden, wäre eine kleine Überschwemmung unweigerlich vorprogrammiert. Würde während des Programmablaufs die Programmierung des Geschirrspülers wahllos geändert werden, könnte im mindesten Fall das Gerät zum Stillstand kommen. Schlimmer wäre es, wenn durch die neue Fehleinstellung Geschirrteile in Mitleidenschaft gezogen werden. In jedem Fall muss das Programm noch einmal von vorne gestartet werden. Moderne Spüler verfügen häufig über sogenannte Touch-Bedienfelder, welche sogar bei einer unabsichtlichen Berührung Befehle ins Innere der Steuerung weiterleiten. Hier bewirkt eine Tastensperre schon kleine Wunder. Gehen Sie einfach auf Nummer Sicher und geben diesen kurzen unbeobachteten Momenten keine Chance!
Tipps zum richtigen Gebrauch und zur nachhaltigen Pflege einer Geschirrspülmaschine
Eine Geschirrspülmaschine ist ein Gerät, welches im Betrieb ständigen Belastungen in Form von Hitze und Feuchtigkeit und Schmutz ausgesetzt ist. Wer nun über Jahre hinweg gleichbleibend gute Spülergebnisse erwartet, ohne etwas dafür zu tun, ist schlicht auf dem Holzweg. Modernste Spülgeräte werden heutzutage nur noch über empfindliche Sensoren gesteuert, welche mit den ermittelten Daten der dahinter geschalteten Elektronik die „Anweisungen“ geben. Nur auf diese Weise sind optimierte Spülprogrammabläufe gewährleistet, welche den hohen Anforderungen des Energielabels gerecht werden. Hier geht es überspitz formuliert praktisch um jedes einzelne Watt und jeden Milliliter Wasser. Damit man als Anwender so lange wie möglich diesen optimierten Betriebsprozess aufrechterhält, ist eine gelegentliche Wartung unumgänglich. Sollte eine vernachlässigte Spülmaschine Schaden nehmen, kann es schnell sehr teuer werden. Aus diesem Grund sollte man in allererster Hinsicht den Anweisungen in der Betriebsanleitung Folge leisten. In der Folge erfahren Sie zusätzlich noch ein paar nützliche Tipps zum richtigen Umgang und zur Pflege Ihrer Geschirrspülmaschine.
Ablagerungen im Arbeitsraum der Spülmaschine, gleich welcher Form, sind ein idealer Nährboden für Keime, Bakterien und Pilze. Für ist das feuchtwarme „Klima“ ein wahres Lebenselixier um gut gedeihen zu können. Das merkt man schon am Geruch, wenn die Maschine mal ein zwei Tage geschlossen ungenutzt stehen bleibt. Leider lässt es sich nicht vermeiden, dass sich im Laufe kurzer Zeit in den etwas unzugänglicheren Stellen diese Ablagerungen (Speisereste, Fette) festsetzen. Um nun hygienisch immer auf der Richtigen Seite zu sein, empfiehlt es sich die Spülmaschine in gewissen Zeitabständen zu reinigen. In der Regel sollte eine normale Reinigung mindestens einmal die Woche vorgenommen werden (je nach Nutzungsgrad der Maschine) und eine Intensivreinigung im Idealfall ca. alle 2 bis 3 Monate (auch je nach Nutzungsgrad der Maschine). Ob der Geschirrspüler richtig arbeitet, sieht man am besten am Spülergebnis der Gläser. Ist die Oberfläche matt, blind, beschlagen o. ä., stimmt etwas nicht und es sollte erforscht werden, wo der Auslöser dafür liegt. Auf undurchsichtigem Spülgut dauert es viel zu lange, bis der Zustand auffällt. Es ist auch falsch zu denken, dass das beigemengte Geschirrreinigungsmittel (z. B. Tabs) die Reinigung der Spülkammer gleich mit übernehmen- dem ist ganz und gar nicht so! Hier noch ein paar Tipps für die Reinigung ohne Chemie.
Für eine kleine Zwischenreinigung wird der Innenraum des Spülers komplett entleert und die Abdecksiebe über dem Pumpensumpf entfernt. Mit einer Sprühflasche wird nun eine vorher angemischte Lösung aus klarer Essigessenz und lauwarmem Wasser (1 zu 4) auf allen sichtbaren Flächen und der Dichtung gleichmäßig verteilt. Umweltschonende Essiglösung besitzt exzellente antibakterielle und kalklösende Eigenschaften und ist daher ein unverzichtbares Hausmitteln zum Putzen. Mit den beiden Sprüharmen und Sieben verfährt man ebenso. Nach etwa 10 Minuten Einwirkzeit werden alle benetzten Bereiche mit einem feuchten Tuch bis zur Trockenheit nachgewischt. Besonders vorsichtig sollte man mit der Dichtung und deren Falzräumen umgehen. Wird diese verletzt, kann Wasser während eines Spülvorgangs austreten. Das Sieb reinigt man unter Zuhilfenahme einer weichen Bürste unter fließendem Wasser. Nachdem alle entfernten Komponenten wieder an ihrem Ort sind, ist der Spüler wieder einsatzfähig.
Eine Intensivreinigung man sollte sie am besten mit einer Zwischenreinigung zusammenlegen. Diese läuft eigentlich genau so ab, wie vorher beschrieben, nur sollte man sich die Spülarme und die Siebe etwas genauer vornehmen. Meistens reicht es schon, wenn die Teile eine Weile in heißer Essiglösung eingelegt werden, da sich die Beläge auflösen oder zumindest weich werden. Sie lassen sich dann einfach unter fließendem Wasser, unter Zuhilfenahme einer weichen Bürste, entfernen. Reinigungs-Hilfsmittel, welche die Oberflächen beschädigen / aufrauen, sollten grundsätzlich vermieden werden! Zerkratzte, aufgeraute Oberflächen forcieren das Anhaften von Ablagerungen ungemein und sind nicht Sinn der Aktion. Bei den Düsen der Sprüharme können auch hölzerne Zahnstocher oder alte Zahnbürsten verwendet werden. Auf jeden Fall sollte auch hier ein Blick in die Betriebsanleitung geworfen werden. Ist die Vorreinigung abgeschlossen, können u. a. speziell angebotene Maschinenreiniger zum Einsatz kommen. Diese lässt man, immer genau nach Anleitung, mit dem heißesten Programm (Intensiv-Programm o. ä.) zusammen durchlaufen. Wer viel mit dem niedertemperaturigen Sparprogramm arbeitet, sollte von Haus aus ab und zu das heißeste Programm wählen, um die Fettreste und andere Ablagerungen, auch Keime und Bakterien, im Spülraum zu beseitigen. Achtung: Der niedrige pH-Wert der Maschinenpfleger darf auf keinen Fall zusammen mit alkalischen Geschirrreinigern verwendet werden. In einem solchen Fall würden sich die beiden Produkte – je nach Mengenverhältnis – ganz oder teilweise neutralisieren. Wenn die Reinigung beendet ist, sollte zum Abschluss noch die Salzfüllmenge im Ionentauscher überprüft werden, um sie ggf. zu korrigieren.
Der interne Wasserfilter einer Geschirrspülmaschin- Funktion und Reinigung
Dass bei modernen Geschirrspülmaschinen der Wasserverbrauch zwischen 7 und 16 Litern pro Reinigungsprogramm variiert, wurde schon in einem vorhergehenden Absatz erwähnt. Die Erklärung dafür ist recht einfach: es handelt sich hier, bis auf den Klarspülgang, um einen in sich geschlossenen Vorgang bei den immer das gleiche Wasser genutzt wird! Damit diese „Wasserregeneration“ auch einwandfrei von statten geht, ist der Umwälzpumpe im Boden der Maschine ein sehr wirkungsvolles Schmutz-Filtersystem vorgelagert. Mit diesem werden alle vom Geschirr abgelösten Schmutzpartikel im Wasser während der Zirkulation abgeschieden und festgesetzt. Der Filter besteht aus zwei röhrenförmigen Sieben mit unterschiedlicher Durchlässigkeit. Während grobe Bestandteile im ersten Sieb hängen bleiben, werden feinere Schwebestoffe im zweiten Sieb zurückgehalten. Viele Nutzer unterliegen an dieser Stelle der irrigen Auffassung, Spülmaschinen sind quasi selbstreinigend- was jedoch nicht der Fall ist! Es versteht sich jetzt eigentlich von selbst, dass ein einwandfreies Spülergebnis nur vom Reinheitsgrad des Wassers bestimmt wird und dieser wiederum von der Filterkraft der Siebe. Zwangsläufig sammeln sich in diesem sensiblen Bereich die meisten Ablagerungen an, welche, unterstützt durch die erhöhten Temperaturen, äußerst unhygienisch werden können. So können sehr schnell unangenehme Gerüche entstehen, die auf Fäulnisprozesse und Keimbildung zurückzuführen sind. Aus diesem Grund sollten die Siebe regelmäßig gesäubert und gepflegt werden- am besten nach jedem Gebrauch! Wird der Filtersauberkeit nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt, kann dies nicht nur Spülergebnisse negativ beeinflussen, sondern auch funktionelle Beeinträchtigungen nach sich ziehen, welche im schlimmsten Fall bis zum Abschalten führen können. Läuft z. B. die Pumpe „trocken“, weil der Wasserfluss durch verstopfte Siebe gehemmt wird, kann diese Schaden nehmen. Die Technik ist natürlich auch hier nicht stehen geblieben und so sind mittlerweile auch Spülmaschinen mit selbstreinigenden Sieben im Handel zu finden. Das Prinzip ist einfach erklärt: Die Siebe haben eine vergrößerte- wellenförmige Oberfläche und der angelagerte Schmutz wird, wenn der Wasserdruck nachlässt, abgesaugt und aus der Maschine gespült. Aber auch hier ist Vorsicht geboten, denn der Schmutz löst sich ja nicht einfach in Luft auf: Hat der Wasserablaufschlauch der Spülmaschine irgendwo einen Knick, so können sich die gröberen Schmutzpartikel dort ansammeln und die Leitung dort verstopfen. Selbiges gilt auch für den Spülen-Syphon an dem der Abwasserschlauch angeschlossen ist.
Einen erfolgreichen Spüldurchlauf organisieren und Spülschäden vermeiden
Machen wir uns nichts vor, das Abspülen von Geschirr mit den Händen ist wohl eine der lästigsten Aufgaben im Haushalt. Glücklich kann sich also der schätzen, der eine Geschirrspülmaschine sein Eigen nennt. Was einst als teurer Luxus galt, ist heutzutage ganz normal und ist fast in jeder Küche zu finden. Derzeit, so sagt die aktuelle Statistik aus, kommen in knapp 70% der deutschen Haushalte elektrisch betriebene Geschirrspüler zum Einsatz. Im ersten Moment könnte man fast zu der Annahme kommen, dass dieses Gerät für jede Art von Geschirr gleichermaßen gut geeignet ist. Bei näherer Betrachtung stellt sich aber heraus, dass dem doch nicht ganz so ist. Es versteht sich eigentlich von selbst, dass die Chemikalien, welche im Reinigungsprogramm zum Einsatz kommen, Geschirr-Oberflächen nicht nur säubern, sondern u. U. auch angreifen können. Erfahren Sie hier, wie man die Geschirrspülmaschine sinnvoll belädt und welche Küchenutensilien in der Spülmaschine leiden, möglicherweise sogar unbrauchbar werden. Trotz aller Versprechen der Hersteller von Geschirrspüler-Reinigungsmitteln ist es eine irrige Annahme, dass man nach dem Essen, vielleicht erst noch Stunden später, Teller Töpfe und Pfannen einfach so in die Maschine stellt und dann ein optimales Spülergebnis erwartet. Um dies zu gewährleisten, müssen doch noch ein paar Kleinigkeiten im Vorfeld beachtet werden, da sich die Essensreste in der Spüllauge ja nicht einfach spurlos auflösen. Wie schon beschrieben, ist der Reinigungsprozess in einem Geschirrspüler ein umwälzender Vorgang mit einer fest gelegten Wassermenge, bei dem alle vom Geschirr gelösten Speiseablagerungen mit entsprechenden Sieben herausgefiltert werden. Damit die Siebe nicht überlastet werden, sollten, am besten direkt nach dem Essen, alle groben Speisereste mit einem Küchenpapier ohne Wasser und ohne Spülmittel einfach nur abgewischt werden. Wirklich stark eingebrannte Krusten in Töpfen und Pfannen werden am besten etwas mit warmem Wasser eingeweicht und weggeschabt. Das so präparierte Geschirr wird nun in die beiden dafür vorgesehenen Schubladen einsortiert und zwar so, dass das verspritzte Wasser aus den beiden rotierenden Sprüharmen auch alle Flächen gleichmäßig erreicht. * Vereinfacht erklärt: Empfindliche Teile gehören nach oben, stark verschmutztes Geschirr nach unten. Im unteren Bereich der Spülmaschine sind sowohl der Wasserdruck als auch die Temperatur höher. Wichtig ist immer, dass sich die beiden Sprüharme ungehindert drehen können und beim Einräumen des Geschirrs keine toten Winkel entstehen, welche vom Wasserstrahl nicht erreicht werden.
Was darf nun in die Spülmaschine und was nicht? Generell sei gesagt, alle Geschirrteile, bei denen man sich unsicher ist, sollten bis zur eindeutigen Klärung ausgespart werden. Nicht geeignet sind alte Geschirre, mit und ohne Goldrand, alte Silberbestecke aber auch Gläser – die Spüllauge greift die Oberfläche irreparabel an. Des Weiteren sollte darauf verzichtet werden neue, hochwertige Gläser, auch Bleikristallgläser, hochwertige Schneidemesser und Messer mit einem Holzgriff, Milchglasgeschirr, Metall und Kunststoffreiben, Holzbretter in allen Ausführungen, Kochutensilien aus Aluminium, Acryl-Geschirr, Thermoskannen, Aschenbecher mit Ascherückständen, Geschirr mit Rückständen von schwarzem Tee, Tomatensoße oder Ketschup und weiche Kunststoffteile in den Spüler zu geben. Zigarettenasche und Teerückstände werteilen sich unlösbar im Spülkreislauf und der der rote Farbstoff der Tomate kann empfindliche Kunststoffteile unlösbar verfärben. Auch neue Gläser können, wenn die Spülmaschine nicht exakt eingestellt ist, einen weißen Schleier bekommen, welcher nicht mehr zu entfernen ist.
Denken Sie zum Schluss immer daran: Um Ressourcen zu sparen, sollte der Geschirrspüler nur im vollständig gefüllten Zustand eingeschaltet werden. Die Umwelt dankt es Ihnen…..
Wir wünschen Ihnen jetzt sehr viel Freude mit der neuen Geschirrspülmaschine und hoffen, dass Ihnen unsere Ausführungen etwas geholfen haben, das optimale Modell, passend zu Ihrer Wunschvorstellung, zu finden…